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Rezension
"Diviners: Aller Anfang ist böse"
von Libba Bray
Evie O‘Neill ist für ihr wildes Partyleben bekannt. Als sie es eines Abends wieder übertreibt, spielt ein Ouijabrett eine nicht untergeordnete Rolle und sie erweckt ohne es zu wissen den Geist des Serienkillers „Naughty John“ wieder zum Leben. Ihre Eltern wollen dem Treiben ihrer Tochter nicht mehr länger zuschauen und schicken sie zu ihrem Onkel nach New York, der dort ein Museum für Aberglauben und Okkultes führt. Evie freut sich schon auf das Partyleben in New York, aber als die Stadt von Ritualmorden heimgesucht wird, hat Evie gänzlich andere Probleme.
„Diviners“ ist eine Neuauflage einer Buch-Reihe, die bereits vor 10 Jahren schon einmal im dtv Verlag erschienen ist. Da ich aber die Reihe generell noch nicht kannte, fand ich es positiv, diese Reihe nun ein paar Jahre später entdecken zu können. Wer allerdings die Reihe schon gelesen hat, muss sich diese Reihe nicht erneut kaufen, da es keinerlei Änderungen in der Geschichte gibt.
So begleitet man immer noch Evie auf ihrer Suche nach einem Mörder, der in New York sein Unwesen treibt. Neben ihrem Onkel stehen ihr auch der Assistent ihres Onkels Jericho und der Gelegenheitsdieb Sam zur Seite. Wenn es auch etwas dauert, bis sie Vertrauen zu ihnen fasst, denn Evie hat selbst übernatürliche Kräfte und möchte sie niemandem zeigen. Dadurch führt sie sich manchmal sehr kindisch auf und lässt ihre Launen ungefiltert an ihrer Umgebung aus.
Generell muss ich sagen, dass mir Evie von Anfang an unsympathisch war. Sie wirkte auf mich wie eine verzogene Göre, die immer das bekommt, was sie will, und keinen Gedanken an andere verschwendet. Erst mit der Kenntnis ihrer Kräfte und dessen, dass sie sich anders fühlt als andere, macht ihr Verhalten mehr Sinn. Dennoch ist Evie alles andere als sympathisch, und gerade auch zum Ende hin offenbart sie wieder Züge, die ganz klar zeigen, dass ihr Freundschaften eigentlich total egal sind.
Die Suche nach dem Mörder ist an sich spannend und die Schilderungen, wie es zu diesem Mord gekommen ist, werden immer aus der Sicht des Opfers geschildert. Dies macht die Geschichte noch gruseliger und ich habe mich sogar dabei ertappt, dass ich manches Mal nicht weiterlesen wollte, weil es mir zu gruselig wurde.
Deswegen bin ich gespannt, wie es mit Evie in einem weiteren Band weitergehen wird und ob sie mir in diesem Band vielleicht sympathischer wird. Auf jeden Fall kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der gerne auf eine übernatürliche Suche nach einem Ritualmörder in New York gehen möchte.
Vielen lieben Dank an den dtv Verlag für das Rezensionsexemplar! 💗
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