Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann

 Rezension

"Die 12 Häuser der Magie: Schicksalsretter" (Band 3) von Andreas Suchanek

 

Nach dem Ende des zweiten Bandes steht das zweite Regnum kurz bevor. Der Dämon hat sich aus seinem Gefängnis befreit, das während des ersten Regnums von den Sieben Magiern erschaffen worden ist und ist bereit, die Welt der Magier zu zerstören. Nic und seine Freunde sind unterdessen vernichtend geschlagen. Matt wird von den Überresten des Dämonen-Gefängnisses verschluckt und geht mit ihm in ewiger Dunkelheit unter. Jane ist mit Matt dort gefangen und versucht fieberhaft einen Ausweg durch die Schatten zu finden. Liz entkommt nur knapp diesem Gefängnis, da Nic seine letzte Lebenskraft nutzt, ein Portal für ihre Flucht aufrecht zu erhalten und Nox wird durch Nics letztem Magiewirken von seinen Sklavenfesseln befreit. Werden die Freunde noch einen Ausweg finden, das zweite Regnum aufzuhalten?  

Ich habe dem letzten Band der „12 Häuser der Magier“-Reihe regelrecht entgegengefiebert. Nach dem packenden Ende des zweiten Bandes wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Nic und seinen Freunden weitergeht. Trotz ihrer Bemühungen hat der Dämon es geschafft, sich aus seinem Gefängnis zu befreien und dies konnte ich als Fan der Reihe einfach nicht ertragen. Allerdings habe ich dem Buch nicht nur entgegengefiebert, sondern war gleichzeitig auch etwas melancholisch, da es der letzte Band der Reihe ist und es danach eben einfach vorbei ist. Zudem hatte ich auch etwas Angst, dass mich das Ende enttäuscht. Mit diesen vielen Emotionen habe ich dann das Buch gelesen und muss nun im Rückblick sagen, ich fand das Ende einfach großartig. Ohne dem Ende eine Wertung zu geben, denn dann würde ich ja vielleicht jemanden spoilern, möchte ich dazu nur sagen, dass ich es wunderbar fand, wie alle Fäden zusammengelaufen sind. Ich hatte wirklich am Ende ein paar Tränchen in den Augen. So müssen Bücher enden und nicht anders!

Der Humor ist auch weiterhin die große Stärke dieser Buch-Reihe. Die Wortgefechte zwischen Nox, Liz und Nic sind immer wieder witzig und lockern die Handlung auf. Eigentlich sollte den Freunden schon lange die gute Laune und der Humor vergangen sein, immerhin ist der Dämon zurückgekehrt, um die Welt der Magier zu zerstören, aber sie lassen sich davon nicht beirren. Ich fand gerade diese Einstellung große klasse und sie passt auch wirklich gut zum Ende.

Darüber hinaus werden auch viele Geheimnisse gelöst, die sich im Laufe der 3 Bücher angesammelt haben. So erfährt man weitere Details aus der Vergangenheit von Nics Vater, lernt das wahre Wesen von Inés kennen und man erfährt auch, was damals beim ersten Regnum passiert ist. Zudem bekommt man einen tiefen Einblick in die Familienverhältnisse von Jane, Matt und Liz und erfährt, was sie dazu bewegt hat, sich zur Magier-Prüfung anzumelden. Aber auch neue Charaktere finden Einzug in die Geschichte wie der Tiermagier Ian oder der Wahrer des Wissens Volerian. Trotzdem, dass sie erst so spät in die Handlung eingeführt werden, integrieren sie sich gut und wirken so, als ob, sie schon die ganze Zeit mit von der Partie waren.

Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich das Finale der „12 Häuser der Magie“-Reihe großartig fand und ich nur jedem, der nur ein kleines bisschen etwas für Fantasy Bücher übrig hat, diese Reihe empfehlen kann. Ich bin auf der einen Seite traurig, dass die Reise von Nic und seinen Freunden nun zu Ende ist, aber ich bin wirklich glücklich, dass die Reihe so gut abgeschlossen worden ist!

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