Wer nicht an Magie glaubt, kann sie auch nicht finden.
Rezension
"Birds of Paris: Das magische Pendel"
von Kathrin Tordarsi
Als Léa ein Mädchen dabei beobachtet, wie es mit einer Taube spricht, verändert sich ihr Leben von der einen auf die andere Sekunde. Denn das Mädchen gibt ihr ein Tagebuch und weist ihr an, dass sie zur Buchhandlung „Federkiel und Tintenfass“ gehen muss. Sie selbst ist auf der Flucht und fährt kurz darauf mit ihrem Skateboard weg. Als Léa den Entschluss fasst, diesem rätselhaften Mädchen auf den Grund zu gehen, eröffnet sich ihr eine neue Welt.
Normalerweise lese ich keine Kinder- oder Jugendbücher mit jungen Charakteren, weil ich mich meist mit den Geschichten und Gefühlswelten nicht mehr identifizieren kann und mich dem Ganzen „entwachsen“ fühle. Dennoch wollte ich das neueste Buch von Kathrin Tordarsi lesen, da ich ihren Schreibstil mag und sie wundervolle Charaktere entwickeln kann.
So wurde ich auch in „Birds of Paris“ nicht enttäuscht, denn Léa wächst einem direkt ans Herz mit ihrer vorsichtigen Art. Denn eine solche Art kenne ich durchaus auch von mir. Sie ist noch neu in Paris und kennt niemanden. Auch ist sie, wie sie selbst sagt, nicht gut darin, neue Freunde zu finden. Dadurch bricht es einem fast das Herz, wenn man liest, dass sie gerne auch zu den anderen gehören würde, aber nicht recht weiß, wie sie ein Teil von ihnen werden kann.
Neben Alex gehören zu der Gruppe noch Roux, Ari und Coralie, die alle die Fähigkeit haben, die Federn der Schimmervögel zu sehen („Schimmersinn“). Ihre Aufgabe ist es, diese Federn einzusammeln und zu ihren Meistern zu bringen, damit sie die Magie in Gegenständen verstecken können. Doch natürlich gibt es auch wieder Menschen, die die Magie der Schimmervögel ausbeuten wollen.
Alles endet mit einem fiesen Cliffhanger und ich bin gespannt, wie Léa aus dieser Situation wieder herauskommen wird. Ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der eine junge Protagonistin dabei begleiten möchte, wie sie durch Zufall eine neue Welt entdeckt und dabei neue Freunde findet.
Vielen lieben Dank an den Verlag Fischer Sauerländer für das Rezensionsexemplar! 💗
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