Die Sprache der Sterne ist die Sprache der Seele.
Rezension
"Stellar - Liebe bis zu den Sternen"
von Tina Hörnicke
Kurz vor ihrem Abi-Abschluss muss Sanny von Frankfurt nach Schottland ziehen, weil ihr Vater in Deutschland betriebsbedingt gekündigt worden ist und nur dort eine neue Stelle gefunden hat. Sie ist alles andere als begeistert, aber findet mit Rhea direkt Anschluss an der Dunly High School. Doch seit sie in Schottland ist, wird sie immer wieder von merkwürdigen Phänomenen heimgesucht. Am Anfang tut sie diese noch ab, aber als eine Gruppe Kapuzenträger vor ihr steht und ihr mitteilt, dass sie sich für eine Seite entscheiden muss, wird sie ungefragt in einen uralten Konflikt hineingezogen.
Am Anfang liest sich das Buch noch wie eine Highschool-Drama-Geschichte, in der die Protagonistin in das Umfeld einer neuen Schule gerät und mit den damit verbundenen alltäglichen Problemen konfrontiert wird. Nach dem ersten Drittel verändert sich diese Geschichte jedoch hin zu einem magisch-düsteren Abenteuer, denn Sanny scheint keine gewöhnliche junge Frau zu sein.
Immer wieder tauchen Schatten oder Lichtblitze in ihrem Sichtfeld auf, die sie beunruhigen, aber erst als die Gruppe Kapuzenträger vor ihr auftaucht, merkt sie, dass etwas ganz und gar nicht mit ihr stimmt. Sie kann sich in dieser Situation nur Rhea anvertrauen, die ihr versucht, so gut es geht, zu helfen. Allerdings steht ihre Freundschaft auf wackligen Beinen, denn beide haben Interesse an dem gutaussehenden Darius.
Das alles klingt zunächst wirklich wie eine Highschool-Drama-Geschichte, aber ich fand es spannend, herauszufinden, welche Kräfte Sanny hat und vor allem in welcher Verbindung sie zu dieser mysteriösen Gruppe steht. Auch Darius und sein Bruder Fabio scheinen etwas damit zu tun zu haben. Wie alles zusammenhängt, darauf möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen, denn es würde einiges spoilern. Nur so viel: Die Anziehung zwischen Darius und Sanny besteht nicht nur, weil sie sich mögen.
Generell fand ich auch das Magiesystem in diesem Buch interessant. Denn anders als in anderen Büchern geht es hier nicht um die Elemente wie Feuer, Wasser, Luft und Erde, sondern die magischen Kräfte werden viel mehr mit dem Kosmos in Einklang gebracht.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn es aufgrund des Alters der Protagonisten eher ein Jugendbuch ist. Ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der herausfinden möchte, welche Kräfte in Sanny schlummern und wie sie lernt, damit umzugehen.



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