Du wirst die Welt niemals richtig genießen, bis nicht das Meer durch Deine Adern fließt, dich der Himmel zudeckt und die Sterne Dich krönen.

 Rezension 

"Adele - Im Bann des Dreizacks" 

von Pia Hepke

Adele liebt das Meer und verbringt jede freie Minute gerne am Wasser, um z. B. Kitesurfen zu gehen und dabei von ihrer Freundin Kathi fotografiert zu werden. Als sie sich eines Tages durch eine künstlich erschaffene Perle bei Vollmond in eine Meerjungfrau verwandelt, findet sie diese Entwicklung zunächst toll, denn nun ist sie noch enger mit dem Meer verbunden. Allerdings beginnen damit erst die Probleme, denn niemand darf erfahren, dass sie sich in eine Meerjungfrau verwandeln kann.

Innerhalb kürzester Zeit habe ich die Bände 1–3 gelesen, sodass ich ohne Unterbrechung die Höhen und Tiefen von Adele mitverfolgen konnte. Dabei hat mich die Reihe sehr an die Serie „H2O“ erinnert, in der sich auch ein paar Freundinnen bei Kontakt mit Wasser in Meerjungfrauen verwandelten. In „Adele“ gibt es auch 5 Mädchen, Klassenkameradinnen von der titelgebenden Adele, die sich nach der besagten Vollmondnacht in Meerjungfrauen verwandeln können, wenn sie auf bestimmte Art mit dem Wasser in Berührung kommen.

Mich hat die Ähnlichkeit zu dieser Jugendserie nicht gestört, denn ich habe damals auch ein paar Folgen davon gesehen und empfand sie als gut. Generell gefallen mir auch Jugendserien mit ein bisschen Drama. Allerdings bedeutet das auch für die Geschichte von „Adele“, dass es sich hierbei, meiner Meinung nach, um eine Jugendbuchreihe handelt. Die Protagonistinnen sind alle noch Schülerinnen und mit Themen der ersten Liebe beschäftigt, sodass es auch bei den Entwicklungen innerhalb der Geschichte eher „unaufgeregt“ zugeht. Damit meine ich, dass es eben keine epische Fantasy-Geschichte ist mit weitreichenden Plottwists und grausamen Geheimnissen, die einen noch lange gruseln. Es sind eher die täglichen Probleme von Teenies und wie sie mit ihren neuen Kräften umgehen.

Wenn man das beachtet, kann man durchaus seinen Spaß mit der Geschichte haben. Mir persönlich waren die Protagonistinnen zu jung, sodass ich mich nicht mit ihnen und ihren Problemen identifizieren konnte, aber rein vom Aufbau der Geschichte und was die Freundinnen zusammen erleben, fand ich toll umgesetzt. Denn Themen wie Freundschaft und Zugehörigkeit und auch, wie sich der Körper im Laufe der Zeit verändern kann, spielen eine große Rolle, sodass ich Jugendlichen dieses Buch ganz klar empfehlen würde, da wichtige Themen angesprochen werden.

Demnach kann ich jedem jugendlichen Leser dieses Buch empfehlen, der eine Geschichte lesen möchte, in der eine Schülerin die Kraft bekommt, sich in eine Meerjungfrau zu verwandeln.

Vielen lieben Dank an den Isegrim Verlag für das Rezensionsexemplar! 💖 

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