Manchmal wird das Leben zu einer Prüfung

Rezension

"Blood and Guilt" von Sophie Grossalber


Das Buch „Blood and Guilt“ besteht aus drei spannenden Kurzgeschichten. Jede Kurzgeschichte hat einen eigenen Hauptcharakter und ein eigenes ganz persönliches Dilemma, mit dem der Hauptcharakter im Laufe der Geschichte konfrontiert wird. In der ersten Geschichte geht es um den Vampir Damien Moreau. Er ist eine Art Unterwelt-Boss und unter dem Namen „Teufel von New Orleans“ bekannt. Jedoch wird im Laufe der Handlung klar, dass Damien doch nicht so gefühlskalt ist, wie seine Feinde ihn kennengelernt haben. Im Mittelpunkt der zweiten Kurzgeschichte steht der Werwolf Connor O’Rileigh, der noch einige Probleme hat, seine tierischen Instinkte unter Kontrolle zu bringen, da seine Verwandlung alles andere als freiwillig war. In der letzten Geschichte geht es um die Jägerin Lei Xi. Ihr Auftrag führt sie nach Tibet, um unheimliche Vorkommnisse in einem Dorf aufzuklären. Dort angekommen erwartet sie allerdings weitaus Schlimmeres, als sie sich vorgestellt hat.

Da ich schon die Kurzgeschichte „Anaia Montgomery und der Sirenen-Stalker“ im Buch „A-Files: Die Amazonen Akten“ von derselben Autorin gelesen habe und mir diese Geschichte schon sehr gut gefallen hat, war ich sehr begeistert, dass mich nun drei neue Geschichten erwarten. Eine Sache, die ich bei allen Geschichten sehr beeindruckend finde, ist, dass die Autorin es immer wieder schafft mit wenigen Seiten das Verlangen nach einer Fortsetzung zu wecken. Alle Charaktere haben das Potenzial in einer eigenen längeren Geschichte vorzukommen und ich hoffe darauf, dass vielleicht bald ein Roman von der Autorin erscheinen wird.

Am besten hat mir persönlich die dritte Geschichte gefallen. Ich mochte das asiatische Setting und die Spannung, die sich während dem Lesen ganz langsam aufgebaut hat. Ebenso hat mir gefallen, dass ein starker Frauencharakter die Hauptrolle übernommen hat.

Demnach kann ich nur jedem dieses Buch ans Herz legen, der sich für spannende Geschichte mit übernatürlichen Wesen interessiert! 😊

 

P.S.: Da ich das Buch auf Englisch gelesen habe, wollte ich darauf noch kurz eingehen. Manchmal habe ich selbst Lust ein Buch auf Englisch zu lesen, aber weiß nicht genau, wie „schwierig“ es zu lesen ist. Das Buch „Blood and Guilt“ liest sich absolut flüssig und ich hatte keine größeren Verständnisprobleme. Demnach kann ich das Buch auch eher ungeübten Englisch-Lesern empfehlen 😉


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