Geheimnisse und Lügen töten jede Beziehung. Egal wie vorsichtig du bist.

 Rezension 

"Das Zeichen der Götter (Kingswood Castle Academy-Reihe 2)" von Alexandra Fuchs

 

Nachdem Verschwinden von Kira am Ende des ersten Bandes müssen die verbliebenen Mitglieder der Götterkinder rund um Maris ohne sie zurechtkommen. Zudem lässt die Frourá Laurie und die anderen nicht bei der Suche nach Kira mithelfen, denn sie sollen sich lieber auf die Schule konzentrieren. Im Fall von Laurie macht dies durchaus Sinn, ist die Welt der Götterkinder doch eine völlig neue Erfahrung für sie und sie muss erst noch viel im Umgang mit ihnen lernen. Zudem kann sie auch noch nicht ihre neu erwachten Kräfte kontrollieren. Als dann noch zu allem Überfluss in Kingswood Castle eingebrochen wird, muss Laurie einen Weg finden, den Rückstand zu den anderen aufzuholen, wenn sie ihre Freunde beschützen will. Wird Laurie dieser Herausforderung gewachsen sein?

Der zweite Band beginnt genau an der Stelle, an der der erste Band geendet ist und hält sich nicht mit langen Erklärungen der Handlung des ersten Bandes auf. Obwohl einige Monate für mich zwischen dem Lesen von Band 1 und 2 liegen, habe ich wieder gut in die Handlung hineingefunden, denn wichtige Ereignisse werden noch einmal innerhalb der Handlung aufgegriffen und erklärt. Zudem hatte ich nach dem Ende des ersten Bandes einige offene Fragen, die in diesem Band teilweise schon beantwortet werden. Da es bald auch noch einen dritten Band der Reihe geben wird, werden die Fragen wahrscheinlich spätestens in diesem Band geklärt. 

Anders als in Band 1 ist Laurie mittlerweile zu einem festen Gruppenmitglied der Götterkinder geworden und das Geheimnis um die Elite von Kingswood Castle wurde gelöst. Dadurch bleibt nun mehr Zeit, auf die einzelnen Gruppenmitglieder einzugehen und so lernt man nach und nach ihre Geschichten kennen und vor allem ihre Rolle in der Frourá. Auch lernt man mehr über die Vergangenheit von Laurie kennen und erfährt, dass ihre Mutter wohl doch mehr Geheimnisse vor ihr hatte, als sie gedacht hätte. Diese Geheimnisse aufzudecken, empfand ich als sehr spannend.

Generell empfand ich es als äußerst interessant, mehr über die Welt der Götter und Götterkinder zu erfahren. Man lernt mehr über Moira, ihren Sohn Maris und das Vergehen, dessen Zeus sich schuldig gemacht hat und weshalb sein Name nicht mehr genannt wird, kennen. Christa bringt Laurie mehr über die Geschichte der Götter bei und gibt so auch dem Leser die Möglichkeit, tiefer in diese Welt einzutauchen. Diese Geschichtsstunden waren für mich ein Highlight des Buches.

Ebenso muss ich sagen, dass mir Band 2 im Gegensatz zu Band 1 ein kleines wenig besser gefallen hat, da dieser Band „harmonischer“ auf mich gewirkt hat. Die Freundinnen von Laurie sitzen am Tisch mit den Eliteschülern und freunden sich untereinander an, es gibt keinen größeren Zwist oder Eifersuchtsattacken, Maris gibt seinen einsamen Posten auf und versucht die Götterkinder besser kennenzulernen: Es liest sich kurz gesagt einfach angenehmer. Dadurch ist mir auch das Schicksal der Götterkinder nicht egal und ich fiebere mit ihnen auf der Suche nach Wahrheiten über das Verschwinden von Kira mit.

Aus diesem Grund kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der natürlich Band 1 schon gelesen hat, aber auch Neueinsteigern, die auf der Suche nach einer faszinierenden Geschichte rund um Götter und ihre Nachkommen sind.  

 

Vielen lieben Dank an digitalpublishers für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares! 😊

Kommentare